Wohnungsbau - Susanne Schütz fordert Tempo ein: Preiswerten Wohnraum durch preiswerten Neubau schaffen

Hannover. Die baupolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Susanne Schütz, zeigt sich enttäuscht über den heute in den Bauausschuss eingebrachten Gesetzentwurf zur Veränderung der Bauordnung. Schütz: "Die Große Koalition hat fast ein Jahr gebraucht, um wenig ambitionierte Erleichterungen und eine leichte Änderung der Bauordnung vorzulegen. Wenn CDU und SPD es ernst meinen würden mit der Bekämpfung des Wohnungsmangels, sollten sie mehr Geschwindigkeit und deutlich mehr Gestaltungswillen an den Tag legen." 

Schütz fordert, dass Niedersachsen endlich den Weg frei macht für preiswerten Wohnraum. "Wer preiswerten Wohnraum in der Stadt will, muss preiswerten Wohnungsbau ermöglichen", sagt Schütz. Sie verweist auf einen Vorschlag der FDP-Fraktion, der seit einem Jahr auf dem Tisch liege: "Wir wollen die Nachverdichtung in Wohngebieten erleichtern, zum Beispiel durch Lückenschlüsse in bestehenden Wohngebieten und durch Dachgeschossaufbauten. Wir fordern schon seit Längerem eine Typengenehmigung, damit vorgefertigte Bauten und Bauteile nur einmal genehmigt werden müssen und dann unkompliziert bei verschiedenen Bauvorhaben verwendet werden können. Es wird Zeit, dass wir hier vorankommen."

Hintergrund: Die baupolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Susanne Schütz, kritisierte im Bauausschuss den mangelnden Gestaltungswillen der Regierungskoalition bei der Bekämpfung des Wohnungsmangels.

Presseinformation
Nr. 086/2020  -  Hannover, den 15.07.2020