Wissenschaftspolitik - Almuth von Below-Neufeldt: Hoffnung auf neue Stipendienkultur in Niedersachsen

Hannover. Die FDP-Wissenschaftspolitikerin Almuth von Below-Neufeldt freut sich über den Erfolg des Deutschlandstipendiums. „Die bisher 552 vergebenen Stipendien sind eine beachtliche Zahl.  Ich hoffe, das ist der Beginn einer neuen Stipendienkultur in Niedersachsen und in Deutschland“, sagt die wissenschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion.

„Beim Deutschlandstipendium zählt nicht, woher jemand kommt, sondern wer er ist und was ihn auszeichnet“, sagt von Below-Neufeldt, „mit dem Stipendium fördern wir den Aufstieg durch Bildung und ermöglichen mehr jungen Menschen eine akademische Ausbildung. Wir bringen die kreativsten Köpfe Niedersachsens nach vorne.“

Für den Erhalt des Stipendiums sind nicht  allein gute Noten ausschlaggebend, sondern auch gesellschaftliches Engagement oder besondere Lebensumstände. Ein Stipendiat wird unabhängig vom Einkommen der Eltern mit 300 Euro monatlich gefördert. Die Kosten dafür teilen sich Bund und private Förderer. „Wir finden es gut, dass die Wirtschaft bei diesem Modell mit im Boot ist“, meint von Below-Neufeldt, „sie leistet einen wichtigen finanziellen Beitrag, den die Hochschulen einwerben müssen.“

In Deutschland gebe es beim privaten Engagement für die Unterstützung Studierender noch Nachholbedarf, so die FDP-Wissenschaftspolitikerin. Der Anteil privater Quellen an den Bildungsausgaben an Hochschulen lag vor einigen Jahren in Deutschland bei 15 Prozent, im OECD-Durchschnitt dagegen bei über 27 Prozent.

Presseinformation
Nr. 246/2011  -  Hannover, den 30.11.2011