Statement von Susanne Schütz zu den Verzögerungen bei AstraZeneca-Zweitimpfterminen

Zur Mitteilung des Gesundheitsministeriums zu Verzögerungen bei den Umstellungen von Zweitimpfungen mit AstraZeneca auf einen mRNA-Impfstoff erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Susanne Schütz:

„Wir haben es bereits früher gesagt und sagen es noch einmal: In dieser ohnehin schon chaotischen Situation kommt es darauf an, dass die Landesregierung offen und transparent kommuniziert und keine unrealistischen Erwartungen weckt. In der vergangenen Woche kündigte Gesundheitsministerin Behrens an, dass die Empfehlung der STIKO, eine Zweitimpfung für AstraZeneca mit einem mRNA-Impfstoff durchzuführen, zügig umgesetzt würde. Allen, die noch einen Zweittermin vor sich hätten, würde ab der Folgewoche eine Impfung entsprechend der neuen Empfehlung angeboten. Nun erklärt ihr Ministerium, dass eine solche Umstellung nicht von heute auf morgen möglich sei. Gesundheitsministerin Behrens sollte eigentlich Ruhe in die Corona-Maßnahmen und die Impfkampagne bringen. Sie scheint sich aber die Chance auf voreilige positive Schlagzeilen nicht entgehen lassen zu wollen und opfert dafür sogar das Vertrauen und die Zuversicht der Niedersachsen, die weiterhin nach jedem scheinbaren Schritt vorwärts wieder einen zurück in die unübersichtliche Realität der Impfbürokratie miterleben müssen.“