Pressemitteilung: FDP begrüßt Vorstoß der Union zur Einrichtung eines Jugendrates und fordert einen runden Tisch

Braunschweig. Die Braunschweiger Liberalen begrüßen den Vorschlag der CDU Ratsfraktion einen Jugendrat einzurichten. "Nirgendwo lässt sich Teilhabe und Partizipation von Jugendlichen in politischen Entscheidungsprozessen besser leben als in der Kommunalpolitik. Diese Chance gilt es stärker als bisher zu nutzen.", erklärt der Kreisvorsitzende der FDP, Florian Bernschneider.

Gleichzeitig fordert der Kreisvorsitzende, der auch jugendpolitischer Sprecher der FDP Bundestagsfraktion ist, dass Braunschweig aus den Erfahrungen anderer Kommunen lernen muss. "Ein Jugendrat klingt gut, ist aber kein Selbstläufer. Es kommt vor allem auf das Verfahren an, mit dem man die Beteiligung organisieren will.", meint Bernschneider. Ein verstaubtes Beteiligungsbüro als Anlaufstelle der Jugendlichen im Rathaus reiche nach Meinung der Liberalen nicht aus. Vielmehr sei es notwendig, die Jugendlichen dort abzuholen, wo sie sind; in Jugendfreizeiteinrichtungen, Sportvereinen oder Schulen. Aber auch eine gezielte Beteiligung Jugendlicher über das Internet sei ein geeigneter Weg.

"Wir freuen uns über die Initiative der Union zu diesem Thema. Die Ausgestaltung lässt sich aber nicht mal eben aus dem Ärmel schütteln. Deswegen fordern wir einen runden Tisch mit Politik, Verwaltung, Jugendverbänden, Schulen, Medien und weiteren jugendrelevanten Akteuren in Braunschweig. In dieser Runde müssen konkrete Beteiligungsformate ausgearbeitet werden. Im Sinne der Sache gilt es dann auch bald die Parteiwimpel vom Tisch zu nehmen und die Diskussionen in ein überparteiliches Gremium zu überführen.", meint Bernschneider abschließend.