Kulturpolitik - Susanne Schütz: Kinder- und Jugendtheater in Braunschweig muss erhalten bleiben – Landesregierung darf Umbau nicht weiter verzögern

Hannover. Die Landesregierung hat es in den vergangenen Monaten nicht geschafft, eine neue Spielstätte für das Kinder- und Jugendtheater des Staatstheaters Braunschweig herzurichten. „Das Kinder- und Jugendtheater in Braunschweig steht zum Jahresende ohne eigene Spielstätte da. Dass die bisherige Bühne hinter der Braunschweiger Magnikirche nicht mehr zeitgemäß ist, ist lange bekannt, erklärt die kulturpolitische Sprecherin der Fraktion der Freien Demokraten im Landtag Niedersachsen, Susanne Schütz.

 

Jetzt, da der Vermieter dem Theater zum Jahresende gekündigt hat, besteht akuter Handlungsbedarf. Eine absurde Parkplatzdebatte hat die Umbauplanungen an der bisherigen Landesimmobilie, der ehemaligen Mars-la-Tour-Kaserne, erheblich verzögert. Jetzt sei die Landesregierung am Zug. „Sie muss die notwendigen Mittel frei machen, die dringend benötigt werden, um dem Kinder- und Jugendtheater in Braunschweig eine neue Heimat zu geben. Es muss alles getan werden, um diese wichtige Sparte am Staatstheater Braunschweig weiter stark zu halten.“

 

Kinder- und Jugendtheater sei für viele Menschen der erste Kontakt mit Theater überhaupt. „In Braunschweig ist das Junge Theater stark nachgefragt und arbeitet dabei hochprofessionell. Es ist nicht zu akzeptieren, dass hier weiter Zeit verloren geht“, fordert Schütz. 

 

Hintergrund: Das Kinder- und Jugendtheater des Staatsschauspiels Braunschweig benötigt eine neue Spielstätte. Bereits die rot-grüne Vorgängerregierung hatte die Mittel für den Umbau der ehemaligen Kaserne zugesagt. Die Kosten für die Herrichtung der neuen Spielstätte sind bisher nicht im Haushalt eingeplant. 


Presseinformation
Nr. 081/2019 -  Hannover, den 25.06.2019