Kulturpolitik - Almuth von Below-Neufeldt: Förderprogramm für kleine Kultureinrichtungen ist Augenwischerei – Rot-Grün verkauft Kürzung als Erfolg

Hannover. Als „Augenwischerei“ bezeichnet die kulturpolitische Sprecherin der Freien Demokraten im Landtag Niedersachsen, Almuth von Below-Neufeldt, das heute vom Wissenschaftsministerium angekündigte Förderprogramm für kleine Kultureinrichtungen. „Zu Zeiten der CDU-FDP-Regierung gab es zwei Jahre lang ein Förderprogramm für kleine Museen, das mit einer Million Euro pro Jahr ausgestattet war. Die FDP-Fraktion kämpft nun bereits seit einiger Zeit für eine Neuauflage. Was Rot-Grün nun daraus gemacht hat und öffentlichkeitswirksam als großen Wurf darstellen möchte, ist allerdings lediglich eine stark gekürzte Version des ursprünglichen Modells. Nicht nur der Etat wurde um 150.000 Euro jährlich zusammengestrichen, er verteilt sich auch auf deutlich mehr Einrichtungen, denn neben kleinen Museen wurden nun auch kleine Kultureinrichtungen gefördert. Das ist eine faktische Kürzung und somit eine Bankrotterklärung. Vermutlich baut die Landesregierung darauf, dass das niemandem auffällt“ so von Below-Neufeldt. Es sei mehr als dreist, dass nun auch noch versucht werde, mit dieser Kürzung in der Öffentlichkeit zu punkten.

Hintergrund: Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur teilte heute via Pressemitteilung mit, kleine Kultureinrichtungen mit einem neuen Förderprogramm unterstützen zu wollen. Faktisch handelt es sich dabei jedoch um eine erhebliche Kürzung der vormaligen Fördermittel.

Presseinformation
Nr. 189/2017 -  Hannover, den 03.08.2017