Keine vorschnelle Standortdebatte für 5. IGS

Florian Bernschneider mit der Besuchergruppe auf dem Dach des Reichstagsgebäudes

„Eine 5. IGS am Schulstandort Heidberg ist für uns nicht zu machen“, sagt die schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Juliane Lehmann. „Wir dürfen dort keine gut funktionierenden Strukturen zerschlagen. In der Schulpolitik ist die Holzhammermethode der SPD unangebracht. Alle drei Schulformen haben sich im Heidberg bewährt. Woher weiß Herr Pesditschek, dass die Mehrzahl der Eltern eine IGS im Schulzentrum mit trägt? Was ist mit dem Vertrauen der Eltern und Kinder in den Fortbestand des Schulzentrums Heidberg? Die Kinder aus dem Süden hätten kein Gymnasium mehr in der Nähe, Grundschulen und Realschulen wären ebenfalls weiter weg. Was soll aus der Zweigstelle Stöckheim werden? Wie wollen wir die 5.IGS finanzieren, vor allem, was kostet es überhaupt?

35 Mio. Euro für Wilhem-Bracke, 18 Mio. Euro für Volkmarode, die Oberstufe der IGS Querum haben wir unterstützt. Aber ohne die Höhe der Kosten zu kennen und ohne eine Planung, die die ganze Schullandschaft im Auge hat, ist diese Forderung unseriös und gehört daher leider wieder zu den unbedachten Schnellschüssen. Halbgare Vorschläge bringen nichts als unnötige Unruhe in den Schulalltag, das ist Wahlkampf zu Lasten der Kinder!“