Kein teurer Spaß mit der FDP! FDP prüft auch die "kleine" Lösung kritisch!

"Mit der FDP wird es keinen Euro mehr für das geplante Freizeit- und Erlebnisbad in Braunschweig geben", so der Fraktionsvorsitzende der FDP im Rat, Daniel Kreßner.

"Wir haben uns schon bei dem ursprünglichen "kleinen" Vorschlag vorbehalten, diesen kritisch zu prüfen, weil wir hinsichtlich einiger uns vorgelegter Zahlen Zweifel hatten.

Wenn nun der Stadtbad-Aufsichtsrat selbst sagt, dass das ursprünglich eingeplante Geld nicht reicht, um ein Freizeit- und Erlebnisbad zu errichten, wissen wir nicht, ob die "kleine" Lösung überhaupt tragfähig gewesen wäre. Insofern scheinen unsere Zweifel sehr berechtigt gewesen zu sein.

Durch den neuen Vorschlag passt auch die ganze Wirtschaftlichkeitsberechnung nicht mehr. Eine Einsparung von Betriebskosten, wie sie die Ursprungslösung vorsah, kann es mit diesem neuen Modell nicht mehr geben", ist sich Kreßner sicher.

"Wir wundern uns auch sehr über den Wandel, der hier vollzogen wird. So wird aus dem ursprünglich geplanten Freizeit- und Erlebnisbad plötzlich doch ein Spaßbad. Frei nach dem Motto "nicht kleckern, sondern klotzen", wird hier aus dem Vollen geschöpft. Das Gebot der Sparsamkeit wird dabei völlig außer Acht gelassen. Dies können wir nicht verantworten."

"Verwunderlich ist, dass nun die gesamte Diskussion noch einmal aufgemacht wird. Wir sehen die von der SPD angeregte Besichtigungstour jetzt kurz vor Toresschluss auch kritisch, nachdem bereits die Aufsichtsratsmitglieder der Stadtbad GmbH entsprechende Bäder besichtigt haben. Schließlich liegt ja bereits ein ansprechender Entwurf vor, die Wirtschaftlichkeit lässt sich anhand der Zahlen überprüfen und für die Besichtigung einer zweiten Rutsche müssen wir nicht durch ganz Deutschland reisen", so Kreßner weiter.