Der FDP-Kreisverband Braunschweig wählte auf seinem außerordentlichen Kreisparteitag einen neuen Kreisvorstand, nachdem der vorherige durch den Rücktritt Daniel Kreßners, der sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, zurückgetreten war. Kreßner begründete seinen Rücktritt mit der Fokussierung seiner Tätigkeiten in der FDP auf den Fraktionsvorsitz im Rat der Stadt Braunschweig. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war ein Antrag, der sich gegen den Neubau eines Freizeitbades in Braunschweig ausspricht.

Zum neuen Kreisvorsitzenden wurde Nicolas Gauger, der unter anderem bei der DLR im „Institute of Aerodynamics and Flow Technology“ arbeitet, gewählt. Außerdem ist er stellv. Vorsitzender des FDP-Landesfachausschusses „Wissenschaft und Forschung“ und Mitglied im Bundesfachausschuss „Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie“. In weitere Funktionen des Kreisvorstandes wurden gewählt: Susanne Schütz und Martin Winrich Becker als stellvertretende Kreisvorsitzende, Dennis Grönger als Schatzmeister und Almuth von Below-Neufeldt als Schriftführerin. Dazu vier Beisitzer: Florian Bernschneider, Marion Heske, Juliane Lehmann und Ingo Schramm.

Heftig diskutiert wurde auf dem Kreisparteitag ein Antrag, der sich gegen den Neubau eines Freizeitbades in Braunschweig ausspricht. Die FDP wünscht eine Sanierung der bestehenden Bäder, auf den Stand der Technik, wenn diese wirtschaftlich vertretbar ist. Außerdem begrüßt es die FDP, wenn ein privater Investor ein Sport- und Freizeitbad erbauen würde. Mit deutlicher Mehrheit wurde diesem Antrag zugestimmt.