Deutschland mit drittniedrigster Jugenderwerbslosigkeit in der EU – Braunschweig steht gut da

Braunschweig. Das statistische Bundesamt hat mitgeteilt, dass Deutschland die drittniedrigste Jugenderwerbslosigkeit in der EU hat. Im Juni dieses Jahres waren 430.000 junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren erwerbslos. Das entspricht einer Quote von 9,1%. Auch in Braunschweig geben die Zahlen der Agentur für Arbeit allen Grund zur Freude.

Der Braunschweiger FDP-Bundestagsabgeordnete Florian Bernschneider erklärte hierzu: „In der Region Braunschweig lag die Quote der jungen Erwachsenen ohne Job bei 7,4% und damit sogar unter der allgemeinen Quote von 7,8%. Sie ist zwar zuletzt saisonal bedingt leicht angestiegen, da im Sommer viele Schulabgänger auf den Ausbildungsmarkt drängen. Da aber die Zahl der Ausbildungsplätze in der Region im Vergleich zum Vorjahr um rund 11% zugelegt hat, wird die Arbeitslosenquote unter jungen Menschen in der Region nach dem Ende der Ferienzeit mit Sicherheit wieder deutlich sinken.“

Zu der allgemeinen Entwicklung am Arbeitsmarkt führte der Braunschweiger FDP-Abgeordnete weiter aus: „Die guten Arbeitsmarktzahlen des statistischen Bundesamtes bestätigen die schwarz-gelbe Koalition in ihrer Arbeit. Deutschland ist dank der guten Arbeit der Menschen und der richtigen politischen Rahmenbedingungen gestärkt aus der Krise hervorgegangen. Es war richtig, dass die Berliner Koalition die Steuern in der Krise nicht erhöht hat, wie es SPD, Grüne und Linke vehement gefordert haben und noch heute fordern. Steuererhöhungen hätten gerade dem Mittelstand endgültig die Zuversicht genommen, die Investitionstätigkeit der Unternehmen gelähmt und damit schlussendlich Arbeitsplätze gekostet. Es ist kein Geheimnis, dass vom Arbeitsplatzabbau in der Regel als erstes junge Menschen betroffen sind.“

Bernschneider wies ferner darauf hin, dass die für den Juni dieses Jahres bundesweit gemeldete Quote niedriger ist als vor der Weltwirtschaftskrise. Im April 2007 waren noch 10,7 % der jungen Menschen erwerbslos. Dennoch sieht er keinen Grund, sich auf diesen Erfolgen auszuruhen: „Wir werden in Zukunft jeden jungen Menschen brauchen, um den sich in etlichen Branchen abzeichnenden Fachkräftemangel zu begegnen. Deshalb wird die Koalition aus Union und FDP Ende des Sommers darangehen, die arbeitsmarktpolitischen Instrumente zu überarbeiten, um die Effektivität der Angebote zu steigern und so noch mehr Menschen eine Perspektive zu eröffnen.“