BERNSCHNEIDER/BLUMENTHAL: Initiative zur Kinder- und Jugendnetzpolitik nimmt zentrale Forderungen der FDP auf

Berlin. Zu den heute von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder vorgestellten neuen Initiativen für eine Kinder- und Jugendnetzpolitik, die auf Ergebnissen des Dialoges Internet aufbauen, erklären der jugendpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Florian BERNSCHNEIDER und der Vorsitzende des Unterausschusses Neue Medien und IT-Experte der FDP-Bundestagsfraktion Sebastian BLUMENTHAL:

BERNSCHNEIDER: Die Liberalen fordern seit langem, dass gerade die Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen, aber auch Eltern, Erzieherinnen und Erziehern und weiteren Bezugspersonen verbessert werden muss. Daher ist es erfreulich, dass das Bundesfamilienministerium die Anregungen der FDP-Bundestagsfraktion aufnimmt und sich verstärkt den Chancen und Herausforderungen, die die Neuen Medien an Kinder und Jugendliche stellen, zuwendet. Insbesondere die Informations- und Hilfsangebote für Betroffene von Cybermobbing, Grooming und andere Formen von Belästigung müssen besser strukturiert werden. Dafür haben wir Liberale bereits eine zentrale Anlaufstelle gefordert.

BLUMENTHAL: Der im Rahmen des Kinderschutzzentrums geplante Notrufbutton ist ein interessanter Vorschlag, um den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Netz zu stärken. Allerdings wird ein solcher Button auf kinderspezifische Angebote im Netz, zum Beispiel im Rahmen der Initiative „Ein Netz für Kinder“, zu beschränken sein. Eine allgemeine Verpflichtung der Internetwirtschaft, einen solchen Button einzurichten, hält die FDP-Bundestagsfraktion nicht für zielführend.