BERNSCHNEIDER: Zukunft des Braunschweiger Mehrgenerationenhauses gesichert

Braunschweig. Das Mütterzentrum Braunschweig bleibt auch in Zukunft Mehrgenerationenhaus (MGH). Ursprünglich sollte die Förderung Ende des Jahres auslaufen, doch nun wurde das Mütterzentrum für das Aktionsprogramm „Mehrgenerationenhäuser II“ ausgewählt. In Mehrgenerationenhäusern engagieren sich Menschen aller Generationen. Dabei übernehmen sie Verantwortung füreinander und unterstützen sich gegenseitig beispielsweise bei Erziehungs- oder Pflegeaufgaben.

Der Braunschweiger FDP-Bundestagsabgeordnete Florian Bernschneider sagte hierzu: „Ich freue mich, dass ich dem Mütterzentrum heute aus erster Hand zur Aufnahme in das neue MGH-Aktionsprogramm gratulieren kann. Manche Kollegen haben uns für die Verschärfung der Auswahlkriterien kritisiert und das Ende der MGHs prophezeit. Die Aufnahme in das Aktionsprogramm zeigt aber, dass wir mit dem Mütterzentrum vor Ort ein Mehrgenerationenhaus mit einem starken und überzeugenden Konzept haben. Derart gut aufgestellte MGHs brauchen sich  um ihre Zukunft keine Sorgen machen.“

Bernschneider betonte allerdings, dass die Bundesförderung wegen der eigentlichen Zuständigkeit von Ländern und Kommunen keinen Ewigkeitscharakter haben kann. Deswegen rief der Braunschweiger Abgeordnete dazu auf, die erneute Förderphase zu nutzen, um weitere Kooperationspartner vor Ort zu suchen, beispielsweise in der Wirtschaft. "Mehrgenerationenhäuser sind Ausdruck einer lebendigen Bürgergesellschaft. Es ist gut, dass die Politik ihrer Verantwortung gerecht wird und die Existenz der MGHs weiter sichert. Aber zu einer lebendigen Bürgergesellschaft gehört mehr als staatliche Unterstützung. Wir sollten die Wirtschaft hier stärker in die Pflicht nehmen und Berührungsängste abbauen, denn am Ende profitieren auch Unternehmen von einer funktionierenden und verlässlichen Verantwortungsgesellschaft."