Bernschneider: Standorte der Projekte „Schulverweigerung – die 2. Chance“ und „Kompetenzagenturen“ bleiben Braunschweig erhalten

Braunschweig. Im Frühjahr hatte es wiederholt Meldungen gegeben, dass nach dem Sommer 2011 die Programme „Schulverweigerung – die 2. Chance“ und „Kompetenzagenturen“ vor dem Aus stünden. Auch Braunschweig wäre hiervon betroffen gewesen. Nach Informationen des Braunschweiger FDP-Bundestagsabgeordneten Florian Bernschneider sollen jedoch beide Braunschweiger Projektstandorte erhalten bleiben. Er erklärte hierzu:

„Die beiden Programme „Kompetenzagenturen“ und „Schulverweigerung – die 2. Chance“ galten als überaus erfolgreich. Es freut mich sehr und bestätigt mich in meiner Arbeit für unsere Region, dass beide Programmstandorte in Braunschweig erhalten bleiben sollen. Dafür habe ich mich in meiner Funktion als jugendpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion von Beginn an stark gemacht.“

Bernscheider wies darauf hin, dass im Bundeshaushalt nach wie vor gespart werden muss. Daher sei die Verlängerung der Programme ein Erfolg, der nicht kleingeredet werden sollte: „Diese Programme zu verlängern, war nicht einfach, zu mal sie im Sommer dieses Jahres eigentlich auslaufen sollten. Das hat übrigens nicht Schwarz-Gelb so beschlossen, sondern die Vorgängerregierung, mit freundlicher Unterstützung der SPD. Mit den von Union und FDP jüngst beschlossenen Anschlussprogrammen können alle 400 Projektstandorte weiterhin gefördert werden. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Union und FDP haben sich nicht umsonst das Ziel gesetzt, Deutschland zu einer Bildungsrepublik zu machen. Das Programm Schulverweigerung beispielsweise setzt genau hier an. Es führt harte Schulverweigerer zurück in die Schule und unterstützt sie auf ihrem Weg zu einem Schulabschluss.“ Das Festhalten an den Programmen sei daher, auch mit Blick auf das im Zuge des Dresdner Bildungsgipfels 2008 formulierte Ziel von Bund und Ländern, die Schulabbrecherquote bis 2015 zu halbieren, folgerichtig.