Berlin. Zum Ende des Zivildienstes im Zuge der Wehpflichtaussetzung erklärt der jugendpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Florian BERNSCHNEIDER:

Heute ist ein guter Tag für die Freiwilligkeit in Deutschland. Über 50 Jahre lang waren junge Männer verpflichtet, einen Wehr- oder Ersatzdienst zu leisten. Damit ist nun endlich Schluss – dafür haben sich die Liberalen seit Jahren eingesetzt.

Die schwarz-gelbe Koalition hat die Aussetzung von Wehr- und Zivildienst genutzt, um mit dem Ausbau der Freiwilligendienste das bürgerschaftliche Engagement in unserem Land in einem noch nie dagewesenen Maß zu stärken. Bis zu 70.000 Freiwilligendienstplätze, 35.000 im neuen Bundesfreiwilligendienst (BFD) und 35.000 in den bestehenden Jugendfreiwilligendiensten, können schon in diesem Jahr besetzt werden – und zwar von Männern und Frauen, von Jung und Alt.

Darum wird in den sozialen Einrichtungen unseres Landes auch keinesfalls das Licht ausgehen. Die Träger verzeichnen bei den Jugendfreiwilligendiensten überdurchschnittliche Bewerberzahlen. Und nachdem die FDP Anfang Mai den Kindergeldbezug im BFD durchgesetzt hat, wird sich dieser positive Trend beim Bundesfreiwilligendienst fortsetzen. Zudem hat die Erfahrung aus dem Zivildienst gezeigt, dass sich viele junge Menschen erst im Spätsommer um einen Dienstplatz kümmern – Panikmache ist hier also völlig überzogen.