Anfrage der FDP-Ratsfraktion: Wie digital sind Braunschweigs Berufsschulen?

Braunschweig. Wie es um die digitale Ausstattung der Berufsschulen bestellt ist, möchte die FDP von der Stadtverwaltung wissen. Anikó Merten, FDP-Ratsfrau und Mitglied im Schulausschuss, erklärt die Intention: „Die Zukunft gehört dem Digitalen, selbst im Handwerk wird nicht mehr nur analog gearbeitet, sondern beispielsweise auf Drohnen gesetzt. Diese Zukunft sollte in den Berufsschulen antizipiert werden, um die Absolventen auf das vorzubereiten, was sie erwartet.“ Merten ist außerdem sicher, dass sich viele Ausbildungsinhalte über Virtual Reality gut vermitteln ließen. „Für solche Konzepte muss aber Infrastruktur vorhanden sein – zuallererst eine schnelle Internetverbindung bis in die Unterrichtsräume, aber auch Soft- und Hardware.“

Besonders für Software sei auch die Frage nach Kooperationen mit Betrieben interessant. „Um sicherzugehen, dass die Berufsschüler auf Systemen lernen, die auch in der Praxis angewandt werden, könnten wir uns vorstellen, dass Schulen und Betriebe hier zusammenarbeiten, eventuell über Sponsoring“, erklärt Merten. Sollte die Anfrage ergeben, dass all dies (noch) nicht der Fall ist, könne sie vielleicht als Denkanstoß dienen, hofft die FDP-Ratsfrau.

Presseinformation
Braunschweig, den 10.5.2022