Naturnutzung und Anglerei in Braunschweig gewährleisten – FDP-Politiker Eike Hoffmann: „Landkreis muss Natura 2000 praxisgerecht umsetzen“

Braunschweig. FDP-Politiker und Angler Eike Hoffmann fordert die Stadt Braunschweig auf, das Schutzgebiet Natura 2000 praxisgerecht umzusetzen. „Die vom Niedersächsischen Landkreistag entwickelte Arbeitshilfe zur Umsetzung von Natura 2000 schießt weit über das Ziel hinaus. Der Zugang zur Natur muss allen Nutzern weiter offenstehen. Die Einschränkungen, die Anglern, Landwirten und anderen drohen, gehen entschieden zu weit. Sie werden unter Generalverdacht gestellt, Natur zu zerstören, dabei machen sich gerade Menschen aus diesen Gruppen tagtäglich in vielfacher Weise um den Naturschutz verdient“, so Hoffmann.

Der FDP-Politiker befürchtet, dass die untere Naturschutzbehörde der Stadt Braunschweig, die für die praktische Umsetzung von Natura 2000 vor Ort zuständig ist, die Vorschläge der Arbeitshilfe des Niedersächsischen Landkreistages eins zu eins umsetzt. Darin wird unter anderem eine massive Einschränkung von Angelrechten sowie anderer Naturnutzung vorgeschlagen. Unterstützung erhält er von der FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, die in das kommende Plenum einen Antrag einbringt, der die Landesregierung dazu auffordert, für eine praxisgerechten Umsetzung von Natura 2000 zu sorgen und das NLWKN anzuweisen, die Musterverordnung über die Sicherung von Naturschutzgebieten zurückzuziehen.

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