Girls and Boys Day der FDP eröffnet Horizonte und macht Lust auf Politik

Braunschweig. Am 26. April fand der bundesweite Girls and Boys Day oder „Zukunftstag“ statt. Dahinter verbergen sich Veranstaltungen von Unternehmen, Verbänden, Vereinen, öffentlicher Verwaltung und auch Parteien, die das Ziel verfolgen, Mädchen und Jungen neue berufliche Perspektiven aufzuzeigen und vermeintliche Rollenmuster aufzubrechen. Auch die FDP-Bundestagsfraktion hat sich beteiligt und 35 Jugendliche aus ganz Deutschland nach Berlin eingeladen. Darunter waren auch zwei Teilnehmerinnen aus Braunschweig. Die Organisation des Tages übernahm der jugendpolitische Sprecher und jüngste Abgeordnete des Deutschen Bundestages Florian Bernschneider. 

Der Braunschweiger Abgeordnete war vom Engagement und Interesse der Teilnehmenden begeistert: „Die Jugendlichen wurden zu Beginn gleich mit geballter Politik konfrontiert. Während die Mädchen mit den Abgeordneten Sebastian Blumenthal, Manuel Höferlin und Christoph Schnurr über Innen- und Verteidigungspolitik diskutierten, konnten sich die Jungen mit Nicole Bracht-Bendt und mir über Familien- und Jugendpolitik auseinandersetzen. In der Diskussion wurde auch deutlich, dass Familienpolitik für Jungen genauso viele Herausforderungen bereit hält und genauso interessant ist wie für Mädchen die Themen Innen- und Verteidigungspolitik.“ Neben jugendpolitischen und familienpolitischen Fragen, wie der Reform der Wehrpflicht und der Freiwilligendienste oder der Diskussion um das Betreuungsgeld, gab es auch Fragen nach der neuen politischen Konkurrenz am Horizont – den Piraten.

An die beiden Workshops schloss sich ein Besuch de Plenums des Deutschen Bundestages und der Kuppel des Reichstagsgebäudes an. Danach folgte ein gemeinsames Mittagessen der Gruppe mit Florian Bernschneider und weiteren Abgeordneten, das den Jugendlichen die Möglichkeit bot, weitere Fragen zum Tagesablauf und der Arbeit der Abgeordneten in Berlin zu stellen. Abgerundet wurde der Zukunftstag von einer einstündigen Hospitanz der Teilnehmenden in Büros der Abgeordneten der FDP-Bundestagsfraktion. Der Braunschweiger Abgeordnete abschließend: „Berührungsängste hatte niemand und ich hatte durchaus das Gefühl, dass die Jugendlichen viele neue Eindrücke an diesem Tag gewonnen haben. Und wenn der ein oder andere jetzt so richtig Lust auf Politik bekommen hat und sich zukünftig stärker in einem Jugendverband, Jugendbeirat oder gar einer Partei engagiert, freut mich das umso mehr.“