FDP will historische Chance für einen Süd-Elm Radweg nutzen

Die Bahnstrecke von Schöningen nach Schöppenstedt wird nicht befahren. Der Zweckverband Großraum Braunschweig wird über den Weiterbetrieb der „Geisterbahn“  in seiner nächsten Sitzung entscheiden. Entscheidet er sich dafür, so würden min. 40.000 Euro pro Jahr für Instandsetzungen fällig. 

In voller Übereinstimmung mit dem Bezirksvorstand der FDP Braunschweig  fordert Ingo Schramm, Mitglied der Verbandsversammlung, die Eisenbahntrasse in einen Süd-Elm Radweg umzuwandeln. „Wir haben jetzt die Möglichkeit, für den Süd-Elm-Bereich ein zukunftsorientiertes Projekt zu entwickeln,“ sagt Schramm und schlägt vor, dass der ZGB die Federführung übernehmen und einen Runden Tisch zu dem Thema initiieren soll, an dem alle Beteiligten, also die Städte und Gemeinden und die Landkreise entlang der Trasse, das Land und die Deutsche Bahn und die Verbände wie der ADFC oder der Wolfenbütteler Land Tourismusverband e. V. den Süd-Elm Radweg zu einer Attraktion machen.

Ingo Schramm verweist zur Begründung darauf, wie in Braunschweig mit dem Ringgleis ein erfolgreiches Projekt in der Verkehrsplanung auf einer alten Bahntrasse entstanden ist. 

Ein Süd-Elm Radweg würde die Orte Schöppenstedt, Watenstedt, Jerxheim, Söllingen und Schöningen und weiter bis Helmstedt per Rad verbinden. „Dies wird die Menschen mit Sicherheit motivieren, häufiger das Fahrrad statt das Auto zu nehmen“, so Ingo Schramm. „Den Süd-Elm Radweg sollte man in der Region auch touristisch nicht unterschätzen, da an dem einen Ende das Dokumentationszentrum für die Schöninger Speere sein wird und am anderen Ende die Eulenspiegel-Region Schöppenstedt liegt. Dies wird Besucher anlocken.“