"Das Spaßbad könnte ein Faß ohne Boden werden. Wir sehen in der Tat die Gefahr, dass die geplanten Kosten überschritten werden. Das haben wir vor der Entscheidung im Rat angemerkt und deswegen haben wir das Konzept abgelehnt.

Mit Verwunderung beobachten wir das Verhalten der CDU in Sachen Spaßbad. Nun werden genau die Punkte angesprochen, die wir schon vor der Entscheidung kritisiert hatten: Schließung der alten Bäder und Kosten ohne Ende. Genau aus diesen beiden Gründen haben wir das Spaßbad abgelehnt. Unser Vorschlag war, im Rahmen eines PPP-Modells nach einer Lösung zu suchen, die sowohl den Teil-Erhalt der alten Bäder, z.B. in Wenden, als auch einen Neubau vorgesehen hätte. Darauf kam leider keine Resonanz. Nun drohen die Kosten ganz zu explodieren: das Spaßbad wird teurer und ein zusätzlicher Erhalt des Wendener Bades sprengt dann den Rahmen vollends. Wir sind allerdings nicht stolz darauf, dass wir Recht hatten. Aber irgendwann muss man die Fakten einfach auch mal ernst nehmen. Es ist einfach nicht genügend Geld da, um alle Wünsche zu befriedigen", so Daniel Kreßner.