FDP fordert Ausbau der Kinderbetreuung - „Kostenfreier Kindergartenplatz ist das Ziel“

"Wir sind auf einem guten Weg, aber wir sind noch lange nicht am Ende", so Daniel Kreßner, Fraktionsvorsitzender der FDP im Rat der Stadt, zur Situation der Kinderbetreuung in Braunschweig. "Für uns ist es das Zukunftsthema Nr. 1, schließlich geht es um die Entwicklung der jungen Generation. Außerdem ist es ein echter Standortfaktor im Wettbewerb mit anderen Städten", so Kreßner weiter. Die FDP fordert eine Ausweitung der Betreuungsmöglichkeiten durch die stärkere Einführung der so genannten Mittel-2-Gruppen, die eine sechsstündige Betreuung sicherstellen. "Der klassische Halbtagsplatz entspricht immer weniger den Erfordernissen der Zeit, weil es auch für Arbeitnehmer mit einer Teilzeitstelle nicht mehr ausreichend ist", betonte Kreßner.

Kreßner: "Außerdem müssen wir mehr in die Qualität der Betreuung investieren und ein echtes Qualitätsmanagementsystem einführen. Wir wollen gute und zeitlich flexible Betreuungsplätze."

Nach Ansicht der FDP ist die Kinderbetreuung in Braunschweig auch zu teuer. Dies beträfe insbesondere die Krippenbetreuung, aber auch den klassischen Kindergartenplatz. Kreßner: "Unser Ziel ist eine Absenkung der Gebühren. In Zusammenarbeit mit Bund und Land kann es letztlich nur um die Abschaffung von Gebühren und den kostenfreien Kindergartenplatz gehen. Dafür setzen wir uns ein.